In diesem Beitrag geht es um die Eigenschaften von sogenannten nach unten gerichteten „Highsider-Spiegeln“ und einige Tipps, die bei der Entscheidung etwas helfen können.
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Ehrlich gesagt, ganz cool schauen diese Spiegel schon aus. Oftmals werden sie auch als Lenkerenden-Spiegel verwendet und sind dabei nach unten gerichtet. Doch sind sie wirklich so gut, wie sie teilweise aussehen?
In diesem Beitrag würde ich gerne einige Erfahrungen und Eigenschaften darstellen, die bei der Entscheidung helfen sollen.
Aussehen ist nicht alles
Das Bike ganz auf seinen eigenen Geschmack einzurichten ist das Größte. Dafür auch mal ein paar hundert Euro liegenzulassen, ist für die meisten selbstverständlich. Aber man sollte sich dennoch einmal überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, das Geld lieber in Sicherheitskleidung oder einen Motorrad-Kurs anzulegen. Den eins ist sicher – ein Motorrad-Unfall und Verletzungen sind deutlich teurer als ein cooler Spiegel.
Fix the biker before fix the bike
Hast du den Durchblick?
Spiegel erweitern das Blickfeld nach hinten. Mit der Information, die ihr dem Spiegel entnehmt, könnt eure Fahrweise entsprechend anpassen. Ihr wisst, wann das Überholen möglich ist oder im Stau seht ihr was hinter euch passiert.
Bild-Quelle: https://www.pinterest.de/pin/823173638134127657/
Dennoch birgt der Spiegel oftmals auch die Gefahr, dass ihr kurzzeitig den Blich auf den vorausfahrenden Verkehr abwendet, da ihr nach unten schauen müsst. Vor allem bei rollendem Verkehr ist das wie, wenn ihr aufs Handy schaut. Wenn ein Auto vor euch fährt, solltet ihr bei einer Bremsung die Verzögerung miteinbeziehen. Diese habt ihr in dem Moment, in dem ihr auf den Spiegel schaut und den vorausfahrenden Verkehr nicht mehr im Blickfeld habt.
Breiter als der Türsteher
Ein gängiges Argument für die nach unten gerichteten Spiegel ist oftmals das Aussehen oder auch der Zweck. Dabei wird oft argumentiert, dass man in diesen Spiegeln mehr sieht, da sie nicht durch die Schultern begrenzt werden. Das kann durchaus sein, aber dafür gibt es auch Erweiterungen, um die obenliegenden Spiegelaufnahmen breiter auszubauen.
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Schlussendlich ist also zu diskutieren welche Erweiterung oder welcher Kauf sinnvoller ist. Es kann durchaus sein, dass das Blickfeld für nach unten gerichteten Spiegel nicht begrenzt werden, aber es kann durchaus sein, dass diese durch die Beine oder das Motorrad-Heck begrenzt werden kann.
Unterm Strich kann man daher diskutieren, ob die nach unten gerichteten Spiegel Sinn machen, sicher sind oder doch eher fahrlässig sind. Meiner Meinung nach werden diese Spiegel oftmals aus Style-Gründen angebaut – um dem Motorrad einen cooleren Look zu geben. Über die Sinnhaftigkeit dieser Spiegel wird dabei oft nicht gesprochen.
Ich hoffe ich konnte euch damit ein paar kurze Eindrücke geben, die bei eurer Entscheidung helfen können.
In diesem Sinn,
die linke zum Gruß
Euer MatzeFix
Ich habe mir erst vor kurzem ein Motorrad zugelegt und überlegt mir noch eine Spiegelverlängerung zu kaufen. Sie haben mit ihrem Blogeintrag völlig recht, die Spiegelverlängerung oder generell jegliche Investition in zusätzliche Sicherheit ist immer günstiger als ein gravierender Unfall. Daher hoffe ich nun einen passenden Anbieter für mein Anliegen zu finden.
Hey Dennis,
es freut mich, dass du auf meinen Blogeintrag gestoßen bist und umso mehr mich mit Dir auszutauschen.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass du das passende Teil für Dein Bike findest 🙂
Eine Spiegelverlängerung ist meiner Ansicht durchaus hilfreich, vorallem wenn man einen relativ schmalen Lenker hat. Dann muss man sich nicht immer so verrenken um etwas im Spiegel zu sehen 🙂
Die Linke zum Gruß
MatzeFix