Als Student mit kleinem Budget muss man seine Finanzen stehts im Blick halten.
Um meinen Traum zu verfolgen stelle ich mir also die Frage: Ist Geld wirklich ausschlaggebend für den Motorrad-Trainer? Muss ich diese anfänglichen Investionen wirklich aufbringen, um einen Motorrad-Trainer zu machen? Diese Frage werde ich teilweise in diesem Beitrag beantworten.
Wo waren wir nochmals stehen geblieben? Ah – DVR-Trainer, viel Geld und die Frage, ob ich mir das leisten kann?
Wenn du den ersten Beitrag noch nicht angeschaut hast – schau gerne die Serie von Beginn an mit „Mein Weg zum Motorrad-Trainer #1“ an.
Die nächste Anlaufstelle – Motorrad-Trainings-Kurse
Nun nach etwas ernüchternder Überlegung und den Blick aufs Konto wollte ich noch weitere Wege in Erwägung ziehen. Meine Frage ist: Warum muss man so viel Geld haben, um etwas für die Sicherheit im öffentlichen Straßenverkehr zu tun mit dem Wille anderen Menschen beim Motorrad-Fahren und ihren Ängsten zu helfen? Das muss doch auch anders gehen…
Mit dieser Überlegung hämmerte ich erneut in die Tasten. Neues Ziel war es, Sicherheitskurse und Trainings in Süd-Deutschland ausfindig zumachen. Dazu evtl. noch an Fahrschulen zu treten, um Kooperationen aufzubauen – was ich aber etwas nach hinten verschob.
Also Google: Zeig mir alle Sicherheitskurse in Süddeutschland – Volá
- Treffer Sicherheitstraining-Bodensee
Also direkt eine E-Mail verfasst und nach freundlichen Tipps und Weiterempfehlungen durch den Ex-Inhaber dieses Unternehmens hing ich kurze Zeit später schon im telefonischen Kontakt mit dem Inhaber des Sicherheitstrainings-Bodensee.
Eine sehr positive Ressonanz verstärkte mein Vorhaben ungemein.
Aufwand, Zeit, Haftung und Besucher
Ich denke jeder Motorrad-Fahrer weiß, dass es immer Potential nach oben gibt und somit auch Potential für weitere Kurse? Warum werden dann Kurse nicht so oft bzw. unregelmäßig besucht. Ich persönlich denke, dass vorallem die jüngeren Fahrer unter uns, einen Kurs in Höhe von 150€ nicht einfach stemmen können. Zudem kommt auch die Zeit, dass man auch an einem schönen Sonntag evtl. lieber auf der Straße unterwegs ist. Man weiß es, aber man macht es nicht – und dass ist ein Punkt, den es bei den Kursen zu beachten gibt. Die Annahme und Akzeptanz, aber auch ein gewisses Trend-Denken für jüngere Motorrad-Fahrer aufzubauen.
Das Ziel also: Jüngeren Fahrern das Üben und Trainieren auf dem Übungsplatz attraktiv zu machen.
Eine weitere Sache, welche durch die Gespräche herausstach war zudem auch das Zeitmanagement, den Aufwand der Organisation, sowie der Haftung. All diese Schritte müssen gut organisiert und bedacht sein.
Ich persönlich denke aber, wenn man etwas gerne macht, ist der zeitliche Aufwand das kleinere Übel.
Ja – was ist den nun mit dem Trainer?
Mein Vorhaben wird es sein, bei verschiedenen Trainingskurse zu hospitieren (welch schlimmes Wort) – also auf gut Deutsch, mit zu unterstützen, mir das anzuschauen und mitzuhelfen. Im weiteren Verlauf entsprechend konkreter zu agieren in Form eines Assistenten.
Natürlich möchte ich nicht ohne Zertifizierung oder Qualifikationen auftreten. Es ist und wird nicht mein Vorhaben sein, ein Training darzustellen, das jeder machen kann. Zertifizierte Trainer haben durchaus ihre Darseinsberechtigung und sollten zudem ein Grundbaustein jegliches Kurses sein. Ich denke auch, dass ein DVR-Training in gewisser Hinsicht gerechtfertigt ist, um natürlich auch qualifiziert vor einem Publik zu stehen – aber für mich ist der DVR-Trainer aktuell nicht bezahlbar.
Das Schöne an der ganzen Sache ist, es gibt auch andere Menschen die bilden genau solche Menschen wie mich aus.
Welche neuen Infos dazu gibt – mehr dazu im der neuen Folge von „Mein Weg zum Motorrad-Trainer“.
In diesem Sinn,
die Linke zum Gruß
Euer MatzeFix