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Wie vertraue ich meinem Reifen?

Wie vertraue ich meinem Reifen?

Motorrad Reifen Profil und Abrieb

Woher weiß ich, was mein Reifen aushält?
Wie viel Schräglage kann ich meinem Reifen zutrauen?
Wie kann ich Vertrauen in meinen Reifen aufbauen und was kann ich meinem Reifen überhaupt zutrauen und was nicht?

Das sind alles Fragen, durch die alle Motorrad-Fahrer schon einmal gegangen sind. Manche konnten sie beantworten, einige allerdings noch nicht.

In diesem Beitrag möchte ich etwas Klarheit zum Thema Reifen bringen – und keine Angst, nicht dadurch, dass man durch einen Fehler das Ganze erst lernen muss…

Die Grundlagen verstehen

Damit ich euch etwas über Vertrauen zum Motorrad-Reifen erzählen kann, solltet ihr euch mit den Grundlagen kurz mal vertraut machen.

Spickelt dazu gerne kurz mal in diesem Beitrag vorbei bevor ihr nun weiterlest.

Vertrauen in den Reifen gewinnen

Aber jetzt lasst uns mal zu Sache kommen. Wie kann ich nun eigentlich Vertrauen in den Reifen aufbauen?

Ein Reifen ist wie ein Partner in einer Beziehung. Ist ein Partner in gewissen Situation da, unterstützt uns und sagt die richtigen Worte, bauen wir Vertrauen auf.

So ist es auch mit dem Reifen. Verliert er kein Grip in den Kurven, wirkt stabil, hat einen angenehmen Preis, sprechen viele Menschen positiv über ihn, so bauen wir Vertrauen in den Reifen auf.

Das ganze auch gerne als Video!

Eure Voraussetzungen

Um eine Beziehung zu führen, muss man sich darauf einlassen können und bereit sein. So ist es auch beim Vertrauen in den Reifen. Wenn die Grundlagen wie Lockerheit, Motorrad-Fahr-Technik und ein freier Kopf nicht vorhanden sind, werdet ihr euch auf den Reifen nicht einlassen können.

Durch Motorrad-Training und Üben erlangt ihr die Grundbasics, die ihr braucht um das Vertrauen in den Reifen aufzubauen.

Beschäftigt euch mit dem Reifen

Ihr wisst nicht was die Lieblingsblumen oder der Lieblingsfilm eures Partners ist?
Come’on – das ist doch die Grundbasis für eine vertraute Beziehung.

Mit dem Reifen ist es ähnlich. Lernt ihn doch erstmal kennen. Schaut euch seine Eigenschaften wie den Radius, die Anwendungszwecke usw. an. Reifen ist nicht gleich Reifen. Ein Stollen-Reifen kann sicherlich nicht zu Motorrad-Rennen auf der Rennstrecke verwendet werden oder? Silica Anteile erhöhen den Grip auf nasser Fahrbahn. Spitze Reifen mit engen Flanken lassen das Motorrad in die Kurve kippen. Große Profile an den Flanken schmälern den Grip in Kurven. Wenig Druck erhöht die Auflagefläche, lässt allerdings den Reifen schwammig wirken. Das sind ein paar Beispiele, die ihr gerne hinterfragen dürft.

Wollt ihr das Ganze auch ausprobieren? In diesem Video gibt es das Ganze Live und in Farbe!

Was kann euer Motorrad?

Die heutigen Wunderwerke haben ABS, TC, ein Wilbers Fahrwerk und einen geilen Endtopf verbaut. Was könnt ihr von diesen erwähnten Dingen verwenden, um euch mit dem Reifen vertraut zu machen?

Spielt gerne auch mal mit eurem Motorrad rum. Wann war den die letzte Vollbremsung mit ABS? Hat der Reifen da auch ordentlich gegrippt? Wenn ihr die Grundlagen wie das lockere Fahren auch im Langsamen Bereich drauf habt, könnt ihr gerne auch mal übergehen und mit der Traktionskontrolle in den Kurven spielen. Kurze Gasstöße in den Kurven zeigen euch gerne, was der Reifen kann oder was er nicht kann.

Was habt ihr drauf?

Und jetzt nochmal die Frage, seit ihr bereit für eine Beziehung? Habt ihr die Grundbasics, euch damit zu beschäftigen was der Reifen wirklich kann oder hapert es bei euch beispielsweise daran, das ihr noch nicht ganz vertraut mit Schräglagen seit?

Das Thema Vertrauen in den Reifen funktioniert nicht von heute auf morgen. Dafür brauch es Zeit und Training. Training deswegen, damit ihr mit freien Kopf euch ganz und gar auf den Reifen einlassen könnt. Alles was man davor versucht, ist der Versuch, die ersten 60% des Reifens zu entdecken…

Ihr habt Fragen oder Anregungen!

Schreibt mir gerne über Whatsapp, E-Mail oder meinen Social Media Kanälen.

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Mathias B.

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